Wolf im Hochwald | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Infoveranstaltung zum Thema Wolf

Wolf im Hochwald

Wolf im Hochwald stößt auf riesiges Interesse – Großer Aufklärungsbedarf

Mehr als 500 Menschen sind am Donnerstagabend nach Mandern zur Infoveranstaltung zum Thema Wolf gekommen. Worum es genau ging und wie sich Besucher und Experten begegneten.

Großteils sachlich und informativ gestaltete sich die Veranstaltung „Der Wolf im Hochwald“, zu der die Fachleute des Landes Rheinland-Pfalz am Donnerstagabend nach Mandern eingeladen hatten. Die Siebenbornhalle war gut besucht. Mehr als 500 Menschen waren gekommen, um mehr zu erfahren über das Raubtier an sich und das Rudel aus drei Jungtieren und den Eltern im Speziellen. Dieses Rudel soll sich im Raum Saarburg-Kell angesiedelt haben.

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Wie die Infoveranstaltung zum Wolf in Mandern ablief

Ausgewogen moderiert von einem externen Mediator gab es zum einen eine Diskussion zwischen den Fachleuten des Landes und Vertretern von Jägern, Bauern und Schafhaltern. Zum andern wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer von Anfang an eingebunden und konnten Fragen stellen.

Von den Vertretern des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität und des Koordinationszentrums Luchs und Wolf (Kluwo) Rheinland-Pfalz wurde immer wieder dafür geworben, Tierherden mithilfe von Elektrozäunen zu schützen. Die Zäune würden die Zahl der Wolfsübergriffe Großteils verhindern.

Vonseiten der Besucher zeigte sich mehrfach ein gewisses Misstrauen gegenüber dem Kluwo und seinen Untersuchungen von möglichen Wolfsübergriffen. Dem setzten die Vertreter von Kluwo und dem Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik ausführliche Informationen zur wissenschaftlichen Expertise der Untersuchenden entgegen.

Drei Stunden lang wurde informiert und diskutiert. Auch danach blieben noch kleine Gruppen von Interessierten, um weiter zu debattieren.

Volksfreund: Marion Maier